Was ist Kickboxen ?
Kickboxen ist eine Kampfsportart die ihren Ursprung im Taekwondo, Karate, Kung-Fu und Boxen hat. Das Hauptaugenmerk liegt auf Schlagtechniken mit der Faust sowie Tritttechniken mit dem Fuß. Je nach Verband bzw. Regelwerk sind Fußfeger, Ellenbogen- und Knietechniken erlaubt oder verboten. Wurftechniken, Techniken gegen den Rücken oder Hinterkopf sowie Techniken gegen am Boden liegende Gegner sind generell unzulässig.
Das Kickboxtraining ist für jederman geeignet: es kann als Leistungssport wie auch als Breitensport praktiziert werden – und das von Männern wie auch von Frauen gleichermaßen. Selbst das Alter ist dabei unerheblich (eines der meist genannten Bedenken von Anfängern). Schon als Breitensport praktiziert, bietet Kickboxen die Möglichkeit einer umfassenden Beanspruchung und damit positiven Förderung des gesamten Organismus.
Trainingsziele sind individuell und vielseitig: der Sieg bei einem Wettkampf, das Erringen eines höheren Gürtelgrades, die allgemeine Verbesserung der Fitness, die Reduktion von Körpergewicht, das Erlernen von Selbstverteidigung und/oder der Abbau von Streß.
Leider haftet dem Kickboxen noch immer ein schlechter Ruf an. So findet man häufig das Vorurteil, dass beim Kickboxen Straßenschläger ausgebildet werden würden. Ferner tragen in der heutigen Zeit auch viele Kickboxschulen zu diesem Klischee bei, indem sie im Internet einen möglichst martialisch gehaltenen Auftritt wählen. Namen wie "Kicking-Killing-Kampfmaschinen" oder "Mächtig-Gefährlicher-Dragon" leisten ihr Übriges. Aber: Kickboxen ist gerade das nicht!
Durch strenge Regeln, Schulung von Fairness und der vorgegebenen, unabdingbaren Schutzausrüstung ist Kickboxen ein verhältnismäßig verletzungsarmer Sport und eine Ausbildung für Körper und Geist. Im Training steht man keinem Gegner sondern einem Trainingspartner gegenüber!